Ziegen im Winter | (M)ein Wintermärchen

Ziegen im Winter zu halten ist im Allgemeinen kein Problem. Besonders die robusten Gebirgsrassen wie meine Pfauenziegen, Grüenochtengeiss und Kupferhalsziege kommen gut mit Kälte klar und schlafen auch im Winter oft draussen, wenn sie die Wahl haben.

Im Gegensatz zur Kälte, mögen sie Regen und generell alles, was vom Himmel fällt überhaupt nicht. Dementsprechend war auch die Begeisterung nicht sehr gross, als die Menschin unbedingt genau dann spazieren gehen wollte, als es am meisten schneite. Das ist der Grund, weshalb meine vier Geissböcke im Video eine Decke tragen: So werden sie weniger nass. 😉

Wichtig ist im Winter vor allem, dass die Ziegen genügend gutes Heu bekommen und der Speiseplan mit Tannenästen aus dem Wald erweitert wird, denn der aktive Pansen ist ihre beste Heizung. Wenn auf der Weide Schnee liegt, bekommen meine Ziegen manchmal auch etwas Maiswürfel und ab und zu eine Karotte oder einen Apfel.

Idealerweise geht man jeden Tag kurz mit ihnen in den Wald und lässt sie dort an den Brombeersträuchern zupfen. Das ist sehr gesund, die Ziegen lieben Brombeere und die WaldbesitzerInnen sind dankbar, wenn das Gestrüpp etwas reduziert wird.

Hast du Fragen zur Haltung von Ziegen im Winter? Dann schreibe mir gerne einen Kommentar.

3 Gedanken zu „Ziegen im Winter | (M)ein Wintermärchen“

    1. Hallo Sebastian
      Um das zu beurteilen bräuchte ich schon etwas mehr Infos. 😉 z.B. In welchem Land lebst du? Es ist üblich, dass man sich auf einen Tagessatz einigt, der all deine Kosten wie Futter, Unterbringung und deine Arbeit einschliesst. Ob Tierarztkosten auch mit dabei wären oder nicht, müsstest du aushandeln. Aber eigentlich ist es egal, was “üblich” ist, denn schlussendlich muss es aber für dich aufgehen. Rechne doch einfach mal aus, was du für einen Aufwand hast und schlage diesen Preis dann vor.
      Liebe Grüsse,
      Helene und die Meckerer

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